Es ist Montag und das Therapieprogramm ist heute wirklich dicht. Nach der Morgenaktivierung stand die Basisgruppe auf dem Plan. Für mich war es die letzte Gruppentherapie in dieser Gruppe. Wir haben uns die Zeit genommen, um darüber zu reflektieren, wie verschiedene Verteidigungsmechanismen funktionieren. Der Gruppentherapeut bringt oft einführende Werkzeuge mit, um das Themenspektrum inhaltlich zu erweitern. Das finde ich besonders wertvoll, weil er dadurch psychologisches Wissen einbringt, das den Blickwinkel auf sich selbst vertieft.

Danach hatte ich meine letzte Einzeltherapie. In dieser Einheit brachte die Therapeutin Karten mit, von denen ich mir eine aussuchen durfte. Ich habe mir ein tapferes Mädchen ausgesucht, mit der Intention, mich mit dem Bild zu identifizieren. Es ist mein neues Ziel geworden, authentisch und mutig zu leben, im Einklang mit mir selbst. Ich habe erkannt, dass meine Perspektive auf mich selbst oft negativ ist und dass ich mehr zu mir stehen sollte. Wir haben die Therapie um 20 Minuten verkürzt, damit ich mir Notizen und Gedanken machen konnte, was ich für Erkenntnisse hier gesammelt habe, damit ich diese mit nach Hause nehmen kann. Ich war wirklich traurig, dass ich diese Therapeutin nicht mehr sehen werde, weil ich mit ihr viele starke Gefühle durchleben durfte.

Nach der Psychoedukation hatte ich meine erste Lach-Yoga-Einheit. Ich wollte es immer schon ausprobieren, deshalb habe ich mich dazu angemeldet. Wir haben verschiedene Lachübungen ausprobiert und ich muss sagen, dass die Stimmung am Ende wirklich gut war. Zwar wird das Lachen unnatürlich herbeigerufen, doch die gute Laune am Ende fühlt sich richtig echt an.

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

1 von 4

Passende Produkte

Finde ein Werkzeug der Ruhefindung für dein Ritual!