Heute ist das erste Mal, dass ich mich nicht auf den Freitag freue. Normalerweise bedeutet Freitag für mich baldiges Wochenende und Entspannung, doch heute bin ich traurig, weil mir bewusst wird, dass meine Zeit in der Reha nur noch wenige Tage dauert. Es ist kaum zu glauben, dass die sieben Wochen so schnell vergangen sind.

In der Ergotherapie habe ich nichts Neues mehr angefangen, sondern nur noch an meinen Holzarbeiten weitergearbeitet. Ich habe mir ein Vogelfutterhaus, ein Vogelnisthaus und ein Insektenhotel zum halben Preis genommen. Diese unvollendeten Werke von anderen Patienten kann man hier zum halben Preis übernehmen und fertigstellen. Zu Hause verbringe ich gerne Zeit mit meinem kleinen Bruder, und gemeinsam können wir diese Dinge in der Natur aufhängen.

In der Basisgruppe war die Gruppe heute besonders aktiv und wir konnten sehr produktiv zum Thema Abgrenzung weiterarbeiten. Ich genieße diese Gruppeneinheiten sehr, weil die Kollegen ausgesprochen offen über ihre Schwierigkeiten sprechen und mich an ihrem Leben teilhaben lassen.

Danach hatte ich eine Einheit Trainingstherapie im Fitnesscenter, die ich nutzte, um mich meinem Yoga zu widmen. In den letzten zwei Wochen habe ich bemerkt, dass ich noch entspannter geworden bin, was es mir schwerer macht, bei meinen Übungen Fortschritte zu spüren. Das hat mich jedoch nicht allzu sehr besorgt, da ich mein persönliches Ziel erreicht habe, täglich das Fitnesscenter zu besuchen. Es kann aber auch sein, dass ich es in den Wochen davor etwas übertrieben habe und meine Muskeln nach Entspannung geschrien haben.

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