Montage sind auch in der Reha relativ dicht bespickt. Zumindest ich habe mir einige Zusatzprogramme dazu genommen, die sich alle summiert haben. Nach der Morgenaktivierung ging es zur kurzen wöchentlichen Allgemeinarztvisite und dann in die Kreativtherapie. Die Kreativtherapie bestand heute darin, dass wir verschiedene Therapieinstrumente ausprobierten. Wir haben ein musikalisches Spiel gespielt, bei dem man blind anhand der Geräusche die Richtung des Spiels gewechselt hat.

Heute habe ich mit dem Koordinationstraining angefangen. Wir haben auf dem Balanceboard trainiert. Es ist ganz schön anstrengend, die Balance auf dem Ding zu halten, und fordert einen heraus, den ganzen Körper anzuspannen.

Die Einzeltherapie hat mir heute gutgetan. Meine Therapeutin ist mir sehr sympathisch, und sie geht wirklich sorgsam mit mir um. Ich kann ihren Input gut annehmen, dennoch muss ich mir selbst gegenüber ehrlich sein, dass wir noch in der Bestandsaufnahme sind. Natürlich braucht es länger, bis ich alle meine Verletzungen aufgezählt habe. Sie stellt sehr gute Fragen, über die ich immer wieder nachdenken kann. Vor allem stellt sie neue Fragen.

In der Basisgruppe mit unserem Gruppentherapeuten habe ich sehr viel geweint. Mir wurde viel Raum für meine Erzählungen gelassen und ich konnte viele Gefühle ausleben. Der Therapeut hat heute großartige Arbeit geleistet und mir die richtigen Fragen gestellt, damit ich ins Nachdenken komme.

Den Tag habe ich heute mit dem gemeinsamen Musizieren beendet. Es ist immer wieder schön und entspannend, in einen Flow hineinzukommen und einfach drauflos neue Instrumente zu spielen.

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