**Ein bereichernder Samstag im Rehazentrum: Feldenkrais, Klangschalentherapie und Winterwanderung**

Diesen Samstag begann mit einem faszinierenden Vortrag über die Feldenkrais-Methode. Ich hatte bereits von dieser Technik gehört, aber heute konnte ich sie selbst ausprobieren. Der Vortrag startete mit einem Film aus den 80er Jahren, der die Bewegungsabläufe des menschlichen Körpers in westlichen Kulturen und im Kongo verglich. Dabei wurde deutlich, dass die Bewegungen der Menschen im Westen oft eckig und eingeschränkt sind. Der Vortragende kontrastierte dies mit den Worten: "Ich denke, also bin ich" gegenüber "Ich tanze, also lebe ich." Diese Perspektive fand ich äußerst inspirierend und regte zum Nachdenken an. Die Übungen, die wir ausprobierten, waren sehr angenehm und wirkten befreiend.

Am Nachmittag hatte ich mich für eine Klangschalentherapie in der Gruppe angemeldet, was eine ganz neue Erfahrung für mich war. Die Gruppe legte sich um die Schalen herum auf Matten und deckte sich zu. Die unterschiedlich großen Schalen erzeugten harmonische Klänge, als sie über den Körper gehalten und später auf den Bauch gesetzt wurden. Während der Therapie spürte ich Stiche im Brustkorb und in den Achselhöhlen. Die Therapeutin erklärte, dass dies auf Blockaden in diesen Bereichen hinweise, die möglicherweise durch die Klangtherapie gelöst wurden. Ein anderes Mädchen in der Gruppe begann nach der Therapie zu schluchzen, was die intensive Wirkung dieser Methode unterstrich.

Später am Nachmittag unternahmen wir mit meinen Rehakollegen eine Wanderung. Der erste Schnee des Jahres hatte die Landschaft in ein Winterwunderland verwandelt. Es war eine Freude, durch den verschneiten Wald zu spazieren. Am Gipfelkreuz angekommen, veranstalteten wir eine Schneeballschlacht, bei der wir uns alle wie Kinder fühlten. Dieses Erlebnis brachte uns ein Lächeln ins Gesicht und machte den restlichen Tag besonders schön.

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